Mehr Analysen.
Weniger Arbeitsaufwand.
Das HTS-XT ist eine Mikrotiterplattenleser-Erweiterung für Hochdurchsatz-Analysen in der Infrarot-Spektroskopie (IR). Das Modul kann an verschiedene Bruker FTIR-Spektrometer angeschlossen werden. Je nach Konfiguration kann es für Messungen im mittleren Infrarot- bis hin zum Nahinfrarot verwendet werden.
Die Probenträger für die IR-Analyse entsprechen den standardisierten Mikrotiter-plattenformaten 96-, 384- oder 1536-Well. Zur Analyse werden ca. 1-20 µl einer flüssigen Probe auf die jeweilige Position der Mikroplatte gebracht und dort verdampft. Das Probenvolumen hängt dabei von der Probenform, dem Messmodus und dem Mikrotiterplattenformat ab.
Feste Proben sollten zuerst getrocknet und dann fein gemahlen werden, bevor sie auf die Mikrotiterplatte gebracht werden. Der beladene Probenträger wird dann durch ein motorisiertes Schubfach in die gedichtete Optik bewegt. Danach erfolgt die Messung der Mikroplatte vollautomatisch in den Messmodi Transmission und/oder Reflexion. Hier wird dann jede Probenposition nacheinander in den Fokus des IR-Strahls bewegt.
Das HTS-XT wird von der OPUS/LAB-Software gesteuert. Sie erlaubt automatische Messung und Auswertung mehrerer Proben. Für die quantitative Bestimmung mehrerer Analyten in komplexen Proben werden multivariate Methoden wie PLS (Partial Least Squares) eingesetzt.
Zur Durchführung qualitativer Analysen stehen verschiedene Algorithmen wie Spektrenkorrelation, PCA (Principal Component Analysis) und ANN (Artifical Neural Networks) zur Verfügung. Die Speicherung von Messparametern und Ergebnissen in einer Logdatei ermöglicht eine einfache Übertragung von Probendaten an externe Programme oder an Laborinformationsmanagementsysteme (LIMS).
Während andere Hochdurchsatz-methoden den Einsatz spezifischer Markersysteme erfordern, um die Analyse eines bestimmten Parameters zu ermöglichen, liefert die Infrarot-Mikroplattenanalyse eine ganze Reihe struktureller und molekularer Informationen in einer einzigen Messung.
Verwenden Sie es zu: